Strom sparen: Aus vielen Kleinigkeiten wird auch eine Menge

pixabay.com
Umweltschutz im Haushalt beginnt beim Thema Strom mit der Wahl des Anbieters. Strom aus Kohle, Öl und Gas verbraucht endliche Ressourcen und seine Produktion belastet zudem die Umwelt unverhältnismäßig Die einzige wirkliche Alternative ist Strom aus erneuerbaren Energien, ganz gleich ob aus Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft. Jeder Haushalt kann seinen Stromversorger individuell wählen - und ein mehrheitliches Votum für grünen oder Ökostrom liefert auch der Politik wichtige Paradigmen für zukünftige Entscheidungen.

Trotzdem: Auch der grüne Strom sollte nicht unnütz verschwendet werden. Folgend ein paar einfache
Ratschläge, mit denen sich in der Summe viel Strom einsparen lässt:

     Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen rund 20 Prozent des Haushaltsstroms. Sie sollten nicht neben
Wärmequellen aufgestellt und regelmäßig - falls erforderlich - abgetaut werden. Ein leerer Kühlschrank verbraucht tendenziell mehr Energie, weil Luft ein denkbar schlechter Kälteträgerist.
     Nudelwasser besser erst im elektrischen Wasserkocher erwärmen und dann auf den Herd stellen.
Beim Brutzeln bitte immer den Topfdeckel benutzen, damit sich die Energie nicht wortwörtlich in Luft auflöst.
    
pixabay.com
Die Anweisung den "Backofen vorheizen" ist in den allermeisten Fällen überflüssig.
     Normale Alltagsbekleidung wird in modernen Waschmaschinen bei 30 Grad problemlos sauber. Der Vorwaschgang und die 60 Grad-Wäsche sollten extremen Herausforderungen vorbehalten bleiben.
     Gute LED-Lampen schlagen jede andere Beleuchtungsart in ihrer Ökobilanz um Längen. Sie brennen lange, verbrauchen wenig Strom und enthalten kein schädliches Quecksilber. Sie weisen über ihre gesamte Lebensdauer die wenigsten Belastungen für Umwelt und Gesundheit auf.
     Fernseher und Computer, Schreibtischleuchte und Drucker ziehen im Stand-by-Modus Strom,
obwohl sie nicht in Funktion sind. Eine zwischengeschaltete Steckerleiste mit Ein-/Ausknopf unterbindet die pure Verschwendung.
     Klimaanlagen sind gierige Stromkonsumenten. Im Sommer die Innenräume besser durch Rollladen oder Jalousien vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und so die Außenhitze weitgehend aussperren. Ein doppellagiges Plissee mit Luftpolster erzielt durch seinen Dämmeffekt besonders gute
Ergebnisse.